Im Herbst 2015 kamen Tausende flüchtender Menschen in Spielfeld über die slowenisch-steirische Grenze. Es war das reinste Chaos, sowohl an der Grenze als auch in den Verteilerzentren im Raum Graz.

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„Gemeinsam in Stainz“ ist aus dem Willen und dem  Engagement mehrerer Freiwilliger aus Stainz und Umgebung während des großen Flüchtlingsstrom 2015 entstanden. Man wollte nicht mehr hilflos zusehen, sondern helfen.

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Bereits im November 2015 begannen Stainzerinnen und Stainzer, großteils Laien, mit Deutschunterricht in der MS St. Stefan.

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Am 5.11.2015 organisierten die Stainzer*innen im katholischen Pfarrhaus ein erstes Kennenlernen mit den in St. Stefan untergebrachten  Geflüchteten. Gekommen waren  sowohl der katholische als auch der evangelische Pfarrer.

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Die ehrenamtlichen Tätigkeiten ab Februar 2016 umfassten:

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• Zeigen der Umgebung - Zurechtfinden in Stainz

• Deutschunterricht

• Begleitung zu ÄrztInnen mit Übersetzungstätigkeit

• Finanzielle Hilfe

• Bereitstellung von Nahrungsmitteln aus privaten Gärten und mit Gutscheinen von Geschäftsleuten und Gemeinde

• Nähkurse

• Fahrradkurse

• umfassende Übersetzungstätigkeit

• Schwimmkurse

• Anlegen eines kleinen Gartens

• Organisieren von Kleidung, Schuhen, Bettwäsche und Dingen des täglichen Bedarfs

• Vortragsabende

• Organisation des Schul- und Kindergartenbesuchs

• Hilfe in der Schule

• Organisation von speziellen Frauenabenden mit ZEBRA Graz

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Am 18.8.2016  beschlossen die ehrenamtlichen Helfer einstimmig, einen eigenen Verein in Stainz zu gründen.

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• Name: „Gemeinsam in Stainz“ 

• Obmann: Richard Meschnark

• Obmannstellvertreterin: Elizabeth Koidl

• Kassier: Georg Lamprecht

• Kassaprüfung Christine Gucher und Ingeborg Stelzer

• Schriftführerinnen: Irmgard Kratochwill und Mag. Claudia Novak-Tropper

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Projekte 2016/17:
 

• Mag. Claudia Novak – Tropper: Sport

• Roswitha Weitzer: Ermutigungstraining,

• Ingeborg Stelzer in Zusammenarbeit mit Willi Hübner und Hrn Lampl jun.: Gartenanlage

• Ingeborg Stelzer in Zusammenarbeit mit Herrn Lesky: Schwimmkurs

• Georg Lamprecht: Willkommensfest

• Elizabeth Koidl fragt eine Freundin: Mathematikkurs

• Fritz Sommer: Internationale Tänze

• Klaus Segl: PC- Kurs und Ankauf von Laptop

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In den folgenden Jahren wurde die Betreuung und Begleitung von geflüchteten Menschen intensiviert. Es wurden Jobs für Menschen, die in Stainz bleiben wollten, gefunden und auch Wohnungen.​ Nach AfgahnInnen, Menschen aus dem Irak, aus Syrien, dem Iran wurden ab 2021 viele junge Frauen aus Somalia nach Stainz gebracht.

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2022 kamen rund 100 Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet waren nach Stainz.

Der Großteil dieser geflüchteten Menschen verließ Stainz, einige blieben und wurden in Stainz gut integriert.

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